Bereits am Mittwoch duellierten sich die Tabellennachbarn aus Langenwang und Krieglach. Nach einer äußerst spannenden Partie musste die Entscheidung erst im Penalty-Schießen fallen und hier hatten die Gäste das bessere Ende für sich.
Die Rangers aus Langenwang starteten mit viel Elan in die Partie und fanden auch mehr und mehr Torschüsse vor, allerdings scheiterten sie ein ums andere Mal am stark aufspielenden Illmaier im Tor von Krieglach. Die Gäste waren ihrerseits etwas effizienter und gingen in der elften Minute durch Spreitzhofer mit 0:1 in Front.
Das war dann auch gleichzeitig der Spielstand nach den ersten 15 Minuten. Auch der Mittelabschnitt verlief ähnlich, die Heimischen hatten etwas mehr Akzente in der Offensive, konnten die Scheibe aber einfach nicht im Tor unterbringen. Aber auch Krieglach verzweifelte mehr und mehr an Gastgeber im Tor der Rangers. So blieb es im zweiten Drittel torlos und es war für Spannung im Schlussabschnitt gesorgt.
Die Uhr zeigte exakt 36:36 an, als endlich der vielumjubelte Ausgleich der Heimischen gelang. Nach Vorlage von Gastgeber erzielte Pink das 1:1. Dem Treffer war eine Strafe von Öffel, wegen Hakens, vorausgegangen. Langenwang nützte das einzige Powerplay in dieser Partie aus und schoss sich damit in das Penalty-Schießen. Hier hatten dann aber am Ende die Gäste das bessere Ende für sich, Schirnhofer sorgte mit seinem Treffer für den knappen 1:2 Sieg.
Bereits zwei Tage später mussten die Ice Park Rangers Langenwang schon wieder ran. Dieses Mal war der EC Blue Point Ice Pirates Bruck/Mur zu Gast. In einer trefferreichen Partie setzten sich die Rangers am Ende mit 6:3 durch.
Dabei begann die Partie aus Sicht der Heimischen nicht gut, denn Golob brachte Bruck bereits in der dritten Minute mit 0:1 in Front. Aber nur knapp vier Minuten später gelang den Rangers durch Gärtner der Ausgleich. Somit ging es mit dem Unentschieden in die erste Pause.
Obwohl die Gäste aus Bruck im Mitteldrittel mehr Torschüsse verzeichnen konnten, waren es die Rangers, die jubeln durften und das gleich zwei Mal. Zunächst brachte Massenbichler sein Team in Minute 27 erstmals in Front und nur kurze Zeit später erhöhte Flasch auf 3:1.
Im letzten Drittel spielten dann beide Teams mit offenem Visier. Gletthofer brachte die Gäste in der 33. Minute wieder ran, aber nur gut eine Minute später war es wieder Gärtner, der den Zwei-Tore-Vorsprung wieder herstellen konnte. Die endgültige Entscheidung fiel dann in der 40. Minute als Hellerschmid per Shorthander auf 5:2 stellte. Bruck kam durch Fink zwar noch auf 5:3 heran, mit seinem zweiten Tor in dieser Partie fixierte aber Massenbichler den 6:3 Endstand.
In der Leobener Eishalle erwarteten die Golden Miners die Eisbrecher Zeltweg zum Duell des Tabellendritten gegen den Tabellenzweiten. Auf Grund eines fulminanten ersten Abschnitts sicherten sich die Golden Miners den Sieg.
Im ersten Abschnitt überrannten die Golden Miners die Gäste aus Zeltweg förmlich. In der dritten Minute schoss Neussl das 1:0, gut drei Minuten später erhöhte Zeni auf 2:0. Dem war aber noch nicht genug, denn in Minute zehn schnürte Neussl den Doppelpack und traf zum 3:0. Die Eisbrecher waren in der Partie noch gar nicht angekommen, was auch das Torschussverhältnis von 13:3 nach dem ersten Drittel deutlich widerspiegelt.
Die Eisbrecher nützten die erste Pause um sich wieder etwas zu sortieren, dennoch waren es die Golden Miners, die auch im Mittelabschnitt mehr von der Partie hatten. Aber am Ende zählen die Tore und hier konnten die Gäste endlich anschreiben. 26 Sekunden vor der zweiten Pause erzielte Grabenbauer das 3:1.
Jener Grabenbauer war es dann auch, der zu Beginn des Schlussabschnitts die Partie plötzlich wieder spannend machte. In Minute 33 erzielte er den 3:2 Anschlusstreffer. Die Eisbrecher waren plötzlich wieder in der Partie und erspielten sich gute Chancen. Doch die Golden Miners zeigten sich eiskalt und erzielten durch Zeni in der 39. Minute den vierten Treffer. Darauf hatten die Gäste dann keine Antwort mehr und Leoben feierte den 4:2 Heimsieg.
Im Topspiel an diesem Wochenende empfingen die Hornets als Tabellenführer den Drittplatzierten aus Krieglach. In einem hochspannenden und ausgeglichenen Duell holten die Gäste, dank eines Last-Minute-Treffers den Sieg.
Schon vom ersten Bully an, schenkten sich die beiden Teams nichts und es dauerte auch lediglich nur 53 Sekunden bis zum ersten Tor. Mosbacher schoss nach Vorlage von Eisenhofer Krieglach in Front. Die Antwort der Hornets dauerte aber lediglich 21 Sekunden. Gabriel erzielte postwendend den Ausgleich nach idealem Zuspiel von Graf. Im weiteren Verlauf des Drittels schwächten sich die Hornets selbst, binnen 15 Sekunden mussten Bauer und Schaller in die Kühlbox, das daraus resultierenden Fünf-gegen-Drei Powerplay verwerteten die Ice Pirates eiskalt. Hochenhofer war am Ende der Torschütze zum 1:2.
Auch im Mitteldrittel agierten die Hornets zu undiszipliniert und fassten insgesamt gleich vier Strafen aus. Krieglach konnte daraus aber kein Kapital schlagen und so waren es tatsächlich die Hornets die nach all den überstandenen Strafen den Ausgleich erzielen konnten. In der 27. Minute erzielte Graf den 2:2 Ausgleichstreffer und somit war für Spannung im Schlussabschnitt gesorgt.
Zunächst bekam Krieglach die Gelegenheit im Powerplay, nützte dies aber nicht, danach hatten die Hornets zwei Überzahlchancen, welche aber ebenso nicht verwertet werden konnten. Als alles schon mit einem Remis rechnete, schlugen die Gäste zu. 75 Sekunden vor der Sirene war es Eisenhofer, der die Ice Pirates zum Sieg schoss.
Für Krieglach war es ein enorm wichtiger Sieg im Kampf um die Play-Offs, denn so konnte man die Golden Miners und auch Langenwang auf Distanz halten. Gleichzeitig hat man auch nur noch zwei Punkte Rückstand auf den Zweitplatzierten aus Zeltweg.
In einem offensiv geführten Spiel von beiden Seiten, sahen die Zuseher in Bruck jede Menge Tore. Mit einem starken Schlussdrittel übergaben die Ice Pirates die rote Laterne an die Black Eagles Bruck.
Nicht weniger als 96 Torschüsse zählte die offizielle Statistik nach dieser Partie und mit dem Toreschießen begann es gleich nach 30 Sekunden, als Wirnsperger die Ice Pirates in Front schoss. Kurz darauf erhöhte Prugger auf 2:0, ehe die Black Eagles binnen 15 Sekunden zurückschlugen und durch Schaffer und Wegscheider den Ausgleich herstellen konnten. Aber noch im ersten Abschnitt konnten die Ice Pirates in Führung gehen, wieder war Wirnsperger der Torschütze.
Im Mittelabschnitt waren abermals die Torhüter im Mittelpunkt des Geschehens. Beide Keeper agierten aber fokussiert und ließen je nur einen Gegentreffer zu. Zunächst war es Fink, der auf 2:4 erhöhte. 20 Sekunden vor der Pausensirene, gelang aber Langmann noch der Anschlusstreffer im Powerplay.
Gleich zu Beginn des Schlussabschnitts konnten die Black Eagles die Partie durch Wegescheider sogar ausgleichen, danach lief aber alles in Richtung der Ice Pirates. Binnen 121 Sekunden stellten die Gäste von 4:4 auf 4:7. Mühlbacher, Hauber und Fink stellten die Partie auf den Kopf und leiteten den Sieg ein. Den Endstand fixierte dann Prügger, der im Powerplay auf 4:8 stellte.
Ice Park Rangers Langenwang II 1:2 n.P. Ice Pirates Krieglach (0:1|0:0|1:0)
Tore: 0:1 Spreitzhofer (11.), 1:1 Pink (37.), 1:2 Schirnhofer (45. Entscheidender Penalty)
Ice Park Rangers Langenwang 6:3 EC Blue Point Ice Pirates Bruck/Mur (1:1|2:0|3:2)
Tore: 0:1 Golob (3.). 1:1 Gärtner (7.), 2:1 Massenbichler (27.), 3:1 Flasch (29.), 3:2 Gletthofer (33.), 4:2 Gärtner (34.), 5:2 Hellerschmid (40.SH), 5:3 Fink (44.), 6:3 Massenbichler (44.)
Golden Miners Leoben 4:2 EC Eisbrecher Zeltweg (3:0|0:1|1:1)
Tore: 1:0 Neussl (3.), 2:0 Zeni (6.), 3:0 Neussl (10.), 3:1 Grabenbauer (30.), 3:2 Grabenbauer (33.), 4:2 Zeni (39.)
EC Hornets 2:3 Ice Pirates Krieglach (1:2|1:0|0:1)
Tore: 0:1 Mosbacher (1.), 1:1 Gabriel (2.), 1:2 Hochenhofer (11.PP2), 2:2 Graf (27.), 2:3 Eisenhofer (44.)
EC Black Eagles Bruck 4:8 EC Blue Point Ice Pirates Bruck/Mur (2:3|1:1|1:4)
Tore: 0:1 Wirnsperger (1.), 0:2 Prügger (4.), 1:2 Schaffer (10.), 2:2 Wegescheider (10.), 2:3 Wirnsperger (11.), 2:4 Fink (27.), 3:4 Langmann (30.PP), 4:4 Wegscheider (32.), 4:5 Mühlbacher (36.), 4:6 Hauber (37.), 4:7 Fink (38.), 4:8 Prügger (42.)