Chronologie des Eishockeysports in Österreich
1908Gründung des Internationalen Eishockeyverbandes IIHF in Paris
1912Gründung des Österreichischen Eishockeyverbandes ÖEHV
1927Österreich wird Europameister bei der Europameisterschaft in Wien
1931Österreich gewinnt zum zweiten Mal die Europameisterschaft
1964Olympische Spiele – Innsbruck
1967IIHF Weltmeisterschaft Pool A, B, C – Wien
1973IIHF B-Weltmeisterschaft – Graz
1976Olympische Spiele – Innsbruck
1977IIHF Weltmeisterschaft Pool A – Wien
1982IIHF Weltmeisterschaft Pool B – Klagenfurt
1987IIHF Weltmeisterschaft Pool A – Wien
1992IIHF Weltmeisterschaft Pool B – Klagenfurt
1996IIHF Weltmeisterschaft Pool A – Wien
1997Olympiaqualifikation – Innsbruck
1997IIHF Weltmeisterschaft Qualifikation – Klagenfurt
1998IIHF Weltmeisterschaft Qualifikation
2001Olympiaqualifikation – Klagenfurt
2005Olympiaqualifikation – Klagenfurt
2005IIHF Weltmeisterschaft – Wien, Innsbruck
2008IIHF Weltmeisterschaft Division I – Innsbruck
2009IIHF Damen Weltmeisterschaft Division I – Graz
2017IIHF Damen Weltmeisterschaft Division I – Graz
Chronologie des Eishockeysports in der Steiermark
1904Erstes Eishockeyspiel auf steirischen Boden anlässlich der nordischen Winterspiele in Mürzzuschlag
1925Eissport-Verein Graz – erster Verein im ÖEHV
1936Der erste Steirer im Nationalteam – Dr. Emil Seidler aus Leoben
1938Durch die Kriegswirren lösen sich viele Klubs in der Steiermark auf, da kein Spielbetrieb möglich war
1945Leoben, GSV und „Naturfreunde Mürzzuschlag“ sind die ersten Vereine, die nach dem Krieg wieder Eishockeyspielen
1947ATUS Eggenberg, Kapfenberg, ATUS Weiz und WV Mariazell werden gegründet
1953GAK, Eisenerz, Zeltweg und Bruck sind weitere Vereine in der Steiermark
1953Der Steirische Eishockeyverband wird unter Hofrat Dr. Josef-Karl Gaisbacher (gest. 1996) gegründet
Präsident Dr. Anton Rauscher (gest. 2000)1960Namensänderung: aus Atus Eggenberg wird der ATSE Graz
1963Die erste Kunsteisbahn wird in Graz-Liebenau eröffnet
1966Eisenerz und Mürzzuschlag stellen den Eishockeybetrieb ein
1968Universiade in Innsbruck
Steirer im Team: Habernigg, Wickenhauser, Mähring, Steinburg (alle GAK) sowie Kalt, Estl und Dr. Holzer (alle ATSE)1968Eröffnung der Kunsteisbahn in Bruck a.d. Mur und Kapfenberg
1969Eröffnung der Kunsteisbahn in Leoben
1970GAK wird Nationalligameister und steigt in die Bundesliga auf
1972GAK löst sich aus finanziellen Gründen auf
2. Dezember 1972Schiedsrichter tragen erstmals einen Helm
1973IIHF B-WM in Graz
1975ATSE Graz wird österreichischer Meister
1976Eröffnung der Kunsteisbahn in Zeltweg
1978ATSE Graz wird zum zweiten Mal österreichischer Meister
1980In Graz-Liebenau wird eine zweite Kunsteisbahn eröffnet
1983Herbert Habrich wird STEHV Präsident (gest. 2002)
1984Eröffnung der Kunsteisbahn in Weiz
1985Ing. Franz Russ wird STEHV Präsident
1985GSV und Leoben stellen den Spielbetrieb ein
1987Kurt Eschenberger wird STEHV Präsident
1990Der zweifache Meister ATSE und die Studenten Union Graz geben die Einstellung des Eishockeybetriebes bekannt
Der Klub EC Graz „Elefanten“ entsteht.1992 - 1994Die „Elefanten“ werden drei Mal hintereinander österreichischer Vizemeister
1997Die „Alpen-Adria-Winterspiele“ des Nachwuchses werden in Kapfenberg und Zeltweg ausgetragen
1999In Graz wird ein neuer Klub gegründet – die „Graz 99ers“
1999Qualifikationsturnier für die Inline-A-Weltmeisterschaft in Kapfenberg
2000Eröffnung der Kunsteisbahnen in Hartberg und Langenwang
2001Die „2002 IIHF U20 WM Division I“ wird in Kapfenberg und Zeltweg durchgeführt
Spieler: Vanek, Koch, Setzinger, Welser, …2004Eröffnung der Eishalle in Frohnleiten
2004Präsident Kurt Eschenberger wird in den Vorstand des ÖEHV gewählt
200550 Jahre Steirischer Eishockeyverband
2005Ehrenringverleihung der Landessportorganisation Stmk. an Präs. Kurt Eschenberger
2006Eröffnung der Eishalle Leoben
2006Gründung des „Sportleistungszentrum des Landes Steiermark“ (LLZ Stmk Eishockey)
2009Damen-Eishockey-Weltmeisterschaft Div. 1 in Graz
2009LLZ Steiermark Nord – U13 Meister österreichische Nachwuchsmeisterschaft
Neuregelung des Landesleistungszentrum mit Hauptstelle in Graz (LLZ Stmk. Süd/Graz 99ers) und Außenstelle in Kapfenberg (LLZ Stmk. Nord)2011Besuch des NHL Spieles mit Thomas Vanek in Berlin – Sponsoren, Vorstand, Fans
2013LLZ Steiermark – U20 Meister österreichische Nachwuchsmeisterschaft
2014Gründung der Nationalen Amateur Hockey Liga (NAHL) – 3. Österreichische Liga
2014EV Zeltweg – Staatsmeister Inlinehockey
201660 Jahre Steirischer Eishockeyverband – Eishockeygala
2016Dr. Philipp Hofer, STEHV Vizepräsident wird in das Präsidium des ÖEHV gewählt
2017IIHF Damen-Eishockey-Weltmeisterschaft Div. 1 in Graz
2017Nachwuchs in österr. Nachwuchsmeisterschaft
LLZ Steiermark Süd/Graz 99ers – U16 - 2. Platz / österr. Nachwuchsmeisterschaft LLZ Steiermark Süd/Graz 99ers – U14 - 3. Platz / österr. Nachwuchsmeisterschaft EC Bulls Weiz – U11- 3. Platz österr. Nachwuchsmeisterschaft2017Neuberg Highlanders
3. Platz Damen-Staatsmeisterschaft 2. Platz Damen 1. Bundesliga (DEBL 1)19. Juni 2018Präsident Kurt Eschenberger tritt nach 31 Jahren im Amt zurück
19. Juni 2018Dr.Philipp Hofer neuer Präsident des STEHV
7. August 2018Eishockey Akademie Steiermark gegründet
Der Steirische Eishockeyverband ist Mitglied des Österreichischen Eishockeyverbandes, wurde am 1. Dezember 1955 gegründet und mit Bescheid vom 26. Jänner 1956 in das Vereinsregister eingetragen.
Der Eishockeysport hat in der Steiermark Tradition.
Das erste Spiel auf steirischem Boden wurde bereits im Jahr 1904 durchgeführt. Im Rahmen der „Nordischen Spiele“ in Mürzzuschlag fand ein Demonstrationsspiel zwischen Mannschaften aus Wien und Prag statt. Nach der Gründung des Österreichischen Eishockeyverbandes im Jahr 1912 folgte in der Steiermark im Jahr 1925 die Gründung des ersten Eissportvereines in Graz. 1929 wurde erstmals in Österreich eine Provinzmeisterschaft für das Bundesland Steiermark ausgeschrieben. Während des 2. Weltkrieges gab es in der Steiermark keinen Eishockeysport. In den Nachkriegsjahren wurde der Eishockeysport sofort wieder aufgebaut. Pioniere waren der SV Leoben, TVN Mürzzuschlag, GSV, es folgten in den darauffolgenden Jahren der ATSE Graz, SV Kapfenberg, ATUS Graz, GAK, UEV Mariazell, SC Bruck, WSV Eisenerz, Frohnleiten und ÖAM Zeltweg. Gespielt wurde ausschließlich auf Natureis, im Jahr 1963 wurde in Graz die erste Kunsteisbahn eröffnet. Graz entwickelte sich dadurch zur Hochburg im Eishockey. Vereine, die an Natureis gebunden waren, verloren den Anschluss. In den Jahren 1968 wurden in Kapfenberg und Bruck, im Jahr 1969 in Leoben weitere Kunsteisbahnen in Betriebgenommen. Ab dem Jahr 1973/74 fanden Meisterschaftsspiele ausschließlich nur noch auf Kunsteisbahnen statt, viele Mannschaften stellten daher ihren Spielbetrieb aus sportlichen Gründen ein.
Der größte Erfolg einer steirischen Mannschaft war in den Jahren 1975 und 1978 der österreichische Meistertitel für den ATSE Graz. Weitere Kunsteisbahnen wurden in Zeltweg und Weiz eröffnet, neue Vereine wurden gegründet und Meisterschaften wurden in der Landes-, Regional- und Nationalliga gespielt. Der STEHV konzentriert sich auf die Nachwuchsförderung, es werden Nachwuchsmeisterschaften eingeführt, Turniere veranstaltet und Sommereishockeyschulen abgehalten. Die Ausbildung der Übungsleiter, Lehrwarte und Trainer wird in Zusammenarbeit mit der BAFL Graz und dem ÖEHV forciert. Die in den Vereinen geleistete positive Nachwuchsarbeit zeigt sich den guten Ergebnissen in den österreichischen Meisterschaften. Weiters hat sich die Bildung der verschiedenen Hobbyligen in Leoben, Bruck, Kapfenberg, Zeltweg, Weiz und Graz wiederum positiv für das gesamte Eishockeygeschehen in der Steiermark ausgewirkt und die Breitenwirkung gefördert. Zum heutigen Zeitpunkt gibt es rund 100 Hobbyvereine im Verbandsbereich. In der Eishockey – Saison 2000/2001 wird erstmals wieder eine Steirische Landesligameisterschaft ausgetragen.
Im Jahr 1999 wurde zwischen dem Österr.Rollsport & Inline-Skate Verband (ÖRSV) und dem Österr.Eishockeyverband (ÖEHV) hinsichtlich der Inlinehockeykompetenz in Österreich eine Einigung erzielt. Es wurde vereinbart, dass der ÖEHV die Dachorganisation für alle Bereiche der Sportart „Inlinehockey“ ist und daher diese Sportart sowohl national als auch international vertritt und repräsentiert.
Seit diesem Zeitpunkt werden auch in der Steiermark wieder jährliche Meisterschaften durchgeführt.
Im Jahr 1999 wurde ein Inlinehockey Weltmeisterschafts-Qualifikationsturnier mit den Nationen Italien, Jugoslawien, Ungarn und Österreich in Kapfenberg veranstaltet. Im Jahr darauf wurde in Kapfenberg ein Qualifikationsturnier zur österreichischen Meisterschaft und auch das Finalturnier abgewickelt. Der STEHV hat im Jahr 2001 ebenfalls die Durchführung des Finalturnieres der Österr. Inlinehockeymeisterschaft übernommen, der Austragungsort war Zeltweg. Im Eishockeybereich ist der Aufwärtstrend weitergegangen. Ein Großteil der Hobbymannschaften wurde Mitglied beim Steirischen Eishockeyverband und so entstand aus den verschiedensten Ligen die Landesliga Ost in Weiz, die Landesliga Nord in Bruck a.d. Mur und die Landesliga Nord-Ost in Langenwang. Über der Landesliga wurde die Eliteliga installiert. Eliteliga deshalb, da hier die etwas besseren Mannschaften spielen sollten und damit war auch eine Möglichkeit für Farmteams und Spielgemeinschaften gegeben. Im gleichen Zeitraum wurde auch im Nachwuchsbereich eifrig gearbeitet. Es wurden Sichtungstrainingseinheiten durchgeführt, es wurden Spiele abgehalten und so entstanden die Auswahlmannschaften in der Altersklasse U 12, U 14 und U 16 die auch in weitere Folge an Turnieren im Ausland teilgenommen haben. Seit dem Jahr 2002 wird auch ein Sommer-Eishockey-Camp des STEHV durchgeführt Die Ausbildungsschiene wurde weitergeführt, es wurden bisher ca. 130 Übungsleiter und rd. 80 Lehrwarte in den letzten Jahren ausgebildet, wobei die Teilnehmer aus ganz Österreich gekommen sind.
Am 1.Dezember 2005 begeht der Steirische Eishockeyverband sein 50 jähriges Jubiläum, bis dahin gibt es noch einiges an Arbeit um die gesteckten Ziele zu erreichen.