Am Samstag ist es soweit. Die Play-offs in der Bezirksliga starten. Noch vier Teams sind im Rennen um den Meistertitel. Wer wird am Ende die Trophäe in die Höhe stemmen? Der STEHV verschafft einen Überblick.
Das Kribbeln ist bei allen Beteiligten zu spüren. Der Grunddurchgang ist Geschichte. Nun geht es am Samstag mit den Play-offs in der Bezirksliga los. Vier Teams kämpfen um die Trophäe. Die Bergerbauer Warriors, Die Torpedos Trofaiach, die St. Peterer Haie und die Sajowitz Devils stehen im Halbfinale.
Die Warriors bekommen es als Sieger des Grunddurchgangs mit den Torpedos zu tun. Die St. Peterer Haie duellieren sich wiederum mit den Devils. Wenn es keinen Sieger nach regulärer Spielzeit gibt, folgt ein Penaltyschießen. Gespielt wird in einem best-of-three System. Der STEHV wirft einen Blick auf die einzelnen Paarungen. Die beiden letzten Teams im Grunddurchgang (Deutschfeistritz Flyers und die Gunners) duellieren sich in einem Hin-und Rückspiel im Champions-League-Modus um den fünften Platz.
Warriors in der Favoritenrolle
Die Bergerbauer Warriors haben in souveräner Manier den Grunddurchgang gewonnen. Mit zehn Punkten Vorsprung vor den St. Peterer Haien hat man die erste Phase der Meisterschaft mit Bravour gemeistert. In 15 Spielen konnten die Warriors elf Siege verbuchen. Dem gegenüber stehen lediglich vier Niederlagen. Die Favoritenrolle ist im Duell gegen die Torpedos aus Trofaiach daher klar verteilt. “Da wir als krasser Außenseiter in die Play Off Partien gegen die Warriors gehen, wäre jeder einzelne Sieg als großer Erfolg für uns zu werten,” meint Jürgen Morgenstern von den Torpedos aus Trofaich.
Die Torpedos wollten bereits vor der Saison die Play-offs erreichen. Das gelang letztlich auch. “Von daher ist man mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden. “Da uns im Laufe der Saison nie der gesamte Kader zu Verfügung stand, wir nie mit kompletten drei Linien antreten konnten, sind wir mit dem Erreichen der Play Offs mehr als zufrieden,” stellt Morgenstern klar. Dass man die Warriors ärgern kann, zeigte sich im ersten Saisonduell. Am 26. November behielten die Trofaiacher mit 4:3 nach Penaltyschießen die Oberhand. Doch in zwei Spielen zeigten die Warriors ihr Kaliber. Am 29.1. siegten die Bergerbauer Warriors mit 9:1. Am 13.2. folgte ein 8:3 Erfolg. In Summe gesehen wäre alles andere als ein Weiterkommen der Warriors eine faustdicke Überraschung.
Haie fordern Sajowitz Devils
Eigentlich wollten die St. Peterer Haie in dieser Saison nur mithalten. Doch im Laufe des Grunddurchgangs konnte man auch gegen stärkere Mannschaften wie gegen die Bergerbauer Warriors oder die Sajowitz Devils gewinnen. “Dass wir jetzt auch noch mit Heimrecht in die Playoffs gehen, ist umso schöner,” betonte Haie-Funktionär Florian Lerchbacher. Zudem feierte man auch das 20-jährige Bestehen des Vereins. In diesem speziellen Jahr möchte man daher auch in den Play-offs mitmischen. ” Das Finale wäre ein Wahnsinn. Aber zuerst müssen wir uns aufs Halbfinale konzentrieren und von Spiel zu Spiel denken,” gibt Lerchbacher die Devise vor.
Doch nicht nur die Ergebnisse, sondern auch die Entwicklung der jungen Spieler stimmte den Teammanager der Haie positiv: “Es war schön zu sehen,dass sich unsere sehr jungen Spieler gut in die Mannschaft eingefügt haben und nun auch schon zur Stütze geworden sind. Bei manchen Spielen hatten wir einen Altersschnitt von 22 Jahren.”
Allerdings steht nicht nur das Halbfinale auf dem Programm. Für die Deutschfeistritz Flyers und die Gunners ist die Saison noch nicht zu ende. Die Flyers und die Gunners aus Leoben haben zwar das Halbfinale verpasst. Dennoch möchten beide Mannschaften einen versöhnlichen Saisonabschluss feiern und sich den fünften Platz sichern. Gespielt wird wie vorhin bereits erwähnt im Champions-Hockey-League-Modus.
Die Begegnungen im Überblick:
Semifinale 1: Bergerbauer Warriors – Torpedo Trofaiach (Samstag, 18.2. um 13:15)
Semifinale 2: St. Peterer Haie : Sajowitz Devils (Samstag, 18.2. um 17:30)
Duell um Platz fünf: Deutschfeistritz Flyers : EC Gunners Leoben