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Unterliga: Verteidigen die Wölfe ihren Titel?

Die M-Rast Wölfe starten ab dem kommenden Wochenende in der Unterliga das Unternehmen Titelverteidigung. Doch auch andere Teams rechnen sich in dieser Spielzeit Chancen aus. Der STEHV wirft auch hier einen Blick auf die einzelnen Vereine.

 

Zum Modus: Insgesamt nehmen sechs Mannschaften teil. Der Grunddurchgang in drei Runden durchgeführt. Jede Mannschaft hat somit 15 Spiele. Anschließend wird das Play-off Halbfinale und die FInalserie in einem best of three gespielt. Der Letztplatzierte wird absteigen.

M-Rast Wölfe: Fangen wir beim Titelverteidiger an. Vor der Saison wurde das Ziel Finale ausgegeben. Dieses Ziel wurde durch den Meistertitel übertroffen. Über 10 Spiele konnte man im Grunddurchgang mit ein bis zwei Toren Unterschied gewinnen. Auch die Play-offs waren hart umkämpft. In jedem Spiel mussten die Wölfe alles abrufen. “Dadurch war die Freude natürlich umso größer,” meinte Thomas Reiter von den M-Rast Wölfen. Laut Reiter war der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft ausschlaggebend für den Erfolg. In der Vorbereitung waren zwei Aufbauspiele geplant. Davon konnte allerdings nur eines absolviert werden (14:2 Sieg gegen die Black Panthers Leoben. Mit der Trainingsbeteiligung war Reiter zufrieden. “Als Titelverteidiger muss das Ziel natürlich der Meistertitel sein, wobei die Karten heuer wieder neu gemischt werden und aufgrund der knappen Ergebnisse in der Vorsaison alles möglich ist,” gibt der Obmann der Wölfe die Marschroute vor.

Trainer: Florian Kernbichler

Zugänge: Marco Kuntze, Christian Teraser, Thomas Haller,

Abgänge: Christoph Reicher, Christian Schachner, Sascha Krammer, Rafael Fritz

Sajowitz Devils: “Als Vizemeister können wir, besonders in Anbetracht der Stärke der M-Rast Wölfe durchaus zufrieden sein. Natürlich wäre mehr möglich gewesen, aber unter dem Strich haben wir unser Saisonziel mehr als erreicht,” blickt Michael Lach von den Sajowitz Devils auf die abgelaufene Saison zurück. Die Devils haben über den Sommer einen großen Personalzulauf erlebt. Daher war es möglich, vorerst unter der Farmteam-Regelung ein zweites Team auf die Beine zu stellen. “Natürlich wieder eine Herausforderung mehr in einer sportlichen Landschaft, in der Eishockey nach wie vor als Randsportart anzusehen ist. Ohne starke Individualleistungen des Vorstandes und geduldige Sponsoren wäre das sicher nicht so einfach möglich,” gibt Lach zu bedenken. Ein Trainingslager in Villach mit diversen Testspielen und Trainings hat den nötigen Feinschliff für die kommende Spielzeit gegeben. Die Sajowitz Devils möchten mit beiden Mannschaften in die Play-offs kommen. Man möchte dabei auch die Stärke der Liga im Auge behalten.

Trainer:

Zugänge: Andreas Eherer, Steven Kreindl, Kevin Petter, Michael Valland,

Abgänge: Stefan Grassauer

Bergerbauer Warriors: Im Halbfinale war für die Bergerbauer Warriors in der Saison 2017/18 gegen die Sajowitz Devils Schluss! “Trotz vieler Verletzungen waren wir aber mit der Saison zufrieden,” meint Christian Kohlhuber. Aufgrund der Unsicherheiten in der Ligastruktur zog sich die Vorbereitung für die Warriors sehr lange hin und es war auch schwierig, für den ein oder anderen Abgang den passenden Ersatz zu finden. Die Warriors starten ab der kommenden Saison mit zwei Mannschaften. “Viele ältere Spieler möchten möchten dem Sport nicht den Rücken kehren und somit entschieden wir uns, in der Gebietsliga mit einer zweiten Mannschaft zu starten,” erklärt Kohlhuber. Mit so manchem Veteranen sowie kompletten Eishockeyneulingen hoffen die Bergerbauer Warriors dort auf sportlichen Erfolg. Allerdings steht dort hautpsächlich der Faktor Spaß im Vordergrund.

Trainer: Bernhard Winter

Zugänge: Dominik Kügerl

Abgänge: –

Blue Wings Kapfenberg: Die Blue Wings wagten in der vergangenen Saison erstmals das Abenteuer Unterliga. “Wir haben gewusst, dass es sehr schwer werden wird,” sagt Karl Leifert (Obmann der Blue Wings). Die Kapfenberger hatten allerdings einen viel zu kleinen Kader, um mit dem Tempo der anderen Mannschaften mithalten zu können. Daher ist es auch nur der letzte Platz geworden. Dennoch zeigt man sich mit der Vorbereitung für die kommende Saison zufrieden: “Spielertrainer Patrick Huppmann hat uns hat uns gut auf die Saison eingestellt,” blickt Leifert optimistisch auf die Spielzeit 2018/19. Der Kader der Blue Wings aus Kapfenberg wurde mit einigen jungen und erfahrenen Spielern aufgefüllt. Das stimmt die Blue Wings zuversichtlich, dass sie in der Liga mithalten können. Daher wurde als Ziel die Play-offs ausgegeben.

Trainer: Patrick Huppmann

Zugänge: Andreas Emmer, Christian Günthner, Alexander Wender, Elmar Kräutler, Günter Kohlhuber, Raphael Diepold, Thomas Diepold, Stefan Wartinger, Mario Fritz, Christian Gspandl, Patrick Glader, Herbert Kothgasser, Thorsten Huppmann

Abgänge: Michael Valland, David Berger, Dominik Lukas, Robert Pratter, Daniel Reiter, Nicolas Wahlhütter

Ice Park Rangers Langenwang: Nach den Spielabgängen aus der Landesliga verlief die letzte Saison für die Ice Park Rangers durchaus erfreulich. Erst im Semifinale musste man sich den M-Rast Wölfen geschlagen geben. Allerdings war die Serie lange ausgeglichen. Erst im dritten Spiel fiel die Entscheidung zugunsten der Zeltweger.” Die Vorbereitung verlief wie immer sehr zäh, aber normalerweise steigern wir uns im Laufe der Saison.,” meint Richard Czelecz, Obmann der Ice Park Rangers aus Langenwang. Nach dem Halbfinale in der letzten Spielzeit möchte man sich steigern und diesmal das Finale erreichen. Es gab keine Veränderungen im Kader. So starten die Ice Park Rangers mit der gleichen Mannschaft. “Wir hoffen auf eine unfallfreie und spannende Saison,” sagt Richard Czelecz.

Trainer: Christian Hoppl

Zugänge: –

Abgänge: –

Mondi Sharks: “Aus unserer Sicht hat alles sehr gut gepasst. Es gibt einige Kleinigkeiten, die immer wieder vorkommen. Die drei Runden mit 18 Spielen waren für einige sehr anstrengend,” zog Markus Bärnthaler von den Mondi Sharks sein Fazit zur letzten Saison und meint weiters: “Die Vorbereitung ist etwas an mir vorbeigegangen. Gut finde ich, dass man Entscheidungen getroffen hat und klare Linien für gewisse Themen festgelegt hat (Punkte – Aufstieg – Abstieg),” zeigt sich Bärnthaler erfreut. Man geht bescheiden in die kommende Saison. Die Mondi Sharks wollen ohne Verletzungen und mit viel Spaß und Freude eine gute Saison spielen. “Sportlich wollen wir mit den Top-Teams mithalten bzw. Überraschungserfolge mitnehmen,” gab Bärnthaler die Devise vor.

Trainer: Markus Bärnthaler

Zugänge: Matthäus Bärnthaler, Christoph Stockinger, Patrick Knapp, Maximilian Ziegler, Christian Rapitsch, Marcel Gassinger

Abgänge: Hermann Tumpold

Für den STEHV,

Dominik Hana

Foto: C/Helmut Huppmann

 

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