Mit einem furiosen Startdrittel überrollten die Eisbrecher Zeltweg die Golden Miners Leoben und ziehen nach einem knappen 2:1 Seriensieg ins Finale ein. Dort warten nun die Ice Pirates Krieglach.
Wenn es den perfekten Start in ein Spiel gibt, dann gelang dieser den Eisbrecher Zeltweg im dritten Halbfinalspiel in Leoben. Nach 1:53 bejubelte Reicher den Führungstreffer nach Vorlage von Söllner und Berger. Nur acht Sekunden später war es dann Söllner selbst, der das 2:0 besorgte. Damit aber noch nicht genug, denn wiederum nur 37 Sekunden später erhöhte Reinisch auf 0:3.
Die Golden Miners waren nach diesem katastrophalen Start in einer Art Schockstarre, schafften im gesamten ersten Abschnitt auch nur vier Torschüsse und Treffer wollte keiner gelingen. Im Gegenteil, in der letzten Minute des ersten Abschnitts kam dann auch noch der Todesstoß. Diethard konnte nach Assist von Kranz und Reinisch eine komfortable Vier-Tore-Führung herstellen.
Zwei Sekunden vor Ende des Drittels zog Berger eine Strafe wegen Hakens, somit starteten die Golden Miners mit einem Powerplay in den Mittelabschnitt. Dieses wurde dann auch prompt genützt. Zeni schrieb in der 17. Minute für die Heimischen an und hauchte wieder ein wenig Hoffnung ein.
In weiterer Folge entwickelte sich ein gutes Spiel auf Augenhöhe mit Chancen auf beiden Seiten, wobei die Gäste aus Zeltweg ihr Hauptaugenmerk auf die Defensive richteten. Zudem spielte Bianca Feeberger im Tor der Eisbrecher groß auf. Somit vergingen die Minuten und die Golden Miners schafften es nicht mehr wirklich gefährliche Chancen herauszuspielen.
Am Ende setzten sich die Eisbrecher aus Zeltweg verdient mit 1:4 durch und holten sich die Halbfinalserie mit 2:1 Siegen. Somit kommt es zu einer doch überraschenden Finalpaarung zwischen Zeltweg und Krieglach.
Golden Miners Leoben 1:4 EC Eisbrecher Zeltweg (0:4|1:0|0:0)
Tore: 0:1 Reich (2.), 0:2 Söllner (3.), 0:3 Reinisch (3.), 0:4 Diethard (15.), 1:4 Zeni (17.PP)