Nach der äußerst bitteren Niederlage in Spiel 1 waren die Eisbrecher Zeltweg vor heimischem Publikum zum Siegen verdammt. In einer spannenden Partie setzte sich das Heimteam am Ende knapp durch und verlängert somit die Halbfinalserie.
Dabei erwischten die Gäste aus Leoben den besseren Start. Von den Eisbrechern saß Liebminger auf der Strafbank und gleich das erste Powerplay wurde eiskalt genützt. Kopeinig stellte in der sechsten Minute auf 0:1. Die Eisbrecher waren im ersten Abschnitt engagiert, erspielten sich auch gute Chancen, aber Treffer wollte keiner fallen und so blieb es bei der knappen Führung für die Gäste nach dem ersten Abschnitt.
Im zweiten Drittel dann aber erwischten die Eisbrecher einen wahren Traumstart. Gerade Mal 55 Sekunden waren gespielt, als Grabenbauer nach Vorlage von Reinisch und Koller den Ausgleich erzielen konnte. Damit aber noch nicht genug, denn nur acht Sekunden später, schoss Reicher sein Team zur erstmaligen Führung in diesem Spiel. Die Golden Miners spielten aber trotz dieses Rückschlages konzentriert weiter und konnte durch Zeni in der 21. Minute ausgleichen. Somit war für Spannung im Schlussabschnitt gesorgt.
Auch im letzten Drittel kam Zeltweg besser aus der Kabine und infolgedessen gingen sie in der 33. Minute wieder in Front. Andres Kropf legte auf Bruder Markus Kropf auf und dieser schoss zur 3:2 Führung ein. Die Eisbrecher hatten im Schlussabschnitt alles unter Kontrolle und fand immer wieder gute Chancen vor, dennoch blieb es bis zur letzten Minute spannend, vor allem als die Golden Miners noch drei Powerplays zugesprochen bekamen. Zeltweg verteidigte zum Schluss aber geschickt und Koller machte mit seinem Empty-Net Treffer in Unterzahl alles klar.
Die Eisbrecher konnten somit die Serie ausgleichen und so kommt es zu einem allesentscheidenden Spiel 3 in Leoben.
Krieglach schockte in Spiel 1 den Tabellenführer, die Hornets. Zu Hause machten die Ice Pirates dann die Sensation perfekt und schickten die Hornets nach einem wahren Krimi in den Sommerurlaub.
Die Ice Pirates starteten gut in das zweite Halbfinalspiel gegen die Hornets und gingen bereits in der vierten Minute durch Müller in Front. Die Vorlage kam dabei von Eisenhofer und Hochenhofer. Die Hornets versuchten viel, aber die Leichtigkeit des Grunddurchgangs war verloren und so gelang kein weiterer Treffer mehr im ersten Abschnitt und es blieb bei der knappen 1:0 Führung.
Im Mittelabschnitt drehten die Hornets dann aber die Partie. Zunächst war es Bauernhofer, der nach Assist von Scheikl und Edlinger den Ausgleich erzielen konnte. Im Anschuss daran drehte Scheikl mit seinem Treffer die Partie und schoss die Gäste in Front. Die Freude darüber war aber nur kurz, denn nur 18 Sekunden später gelang Krieglach schon wieder der Ausgleich durch Hochenhofer.
Auch im Schlussabschnitt erwischten die Hornets den besseren Start, Stibernitz brachte sein Team in der 32. Minute wieder in Front. Krieglach kämpfte aber mit allem was sie hatten und wurden dafür in Minute 41 belohnt. Taferner erzielte den vielumjubelten Ausgleich.
Danach gelangen keine weiteren Tore mehr und so ging Halbfinale Nummer zwei in die Overtime und hier machten dann tatsächlich die Ice Pirates die Sensation perfekt. Wagner bekam die Scheibe von Hochenhofer und schoss Krieglach in der 50. Minute ins Finale der heurigen Saison.
EC Eisbrecher Zeltweg 4:2 Golden Miners Leoben (0:1|2:1|2:0)
Tore: 0:1 Kopeinig (6.PP), 1:1 Grabenbauer (16.). 2:1 Reicher (17.), 2:2 Zeni (21.), 3:2 Kropf (33.), 4:2 Koller (45.SH/EN)
Ice Pirates Krieglach 0:0 EC Hornets (1:0|1:2|1:1|1:0)
Tore: 1:0 Müller (4.), 1:1 Bauernhofer (18.), 1:2 Scheikl (22.), 2:2 Hochenhofer (22.), 2:3 Stibernitz (32.), 3:3 Taferner (41.), Wagner (50.)