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Eliteliga: Zeltweg und Kapfenberg legen im Halbfinale vor

Am Dienstag standen die ersten Begegnungen im Halbfinale der Eliteliga Playoffs auf dem Programm. Kapfenberg und Zeltweg konnten vorlegen und sich den ersten Matchpuck holen.

Erst 22. Schütze im Shootout brachte Entscheidung

Es war ein Spiel, welches an Dramatik nicht zu überbieten war. Von Beginn an entwickelte sich zwischen den Kapfenbergern und den Grazern ein Duell auf Augenhöhe. Die Gäste konnten in der 8. Minute den ersten Treffer in diesem Spiel bejubeln und wurden von Andreas Meixner in Führung gebracht. Die Antwort der Kängurus folgte im zweiten Abschnitt. Nach 65 Sekunden nutzte Stefan Trost eine Powerplaymöglichkeit nach Zuspiel von Draschkowitz zum verdienten Ausgleich. Allerdings gingen die Eggenberger erneut in Führung, diesmal durch Pirmin Riedmann der den Kängurus neuerdings einen Rückstand bescherte. Wieder ging ATSE Graz mit einer knappen Führung in die Drittelpause. Kapfenberg zeigte allerdings eine große Moral und kämpfte sich zurück. Adrian Stühlinger erzielte in der 50.Spielminute den Ausgleich und fünf Minuten später war es Lukas Winkler, der das Spiel zugunsten der Gastgeber drehen konnte. ATSE Graz wollte sich allerdings noch nicht geschlagen geben und nahmen sogar Torhüter Florian Zeugswetter für einen sechsten Feldspieler heraus. Das Risiko machte sich bezahlt, denn Nino Jus fälschte einen Blueliner von Rupert Strohmeier ab und erzielte 69 Sekunden vor dem Ende den 3:3 Ausgleich. So ging es in die Verlängerung, wo die Zuschauer allerdings keine Treffer zu sehen bekamen. Stattdessen folgte ein Shootout, das die Eliteliga lange nicht mehr vergessen wird. Erst der 22. Torschütze, nämlich Adrian Stühlinger brachte zugunsten von Kapfenberg die Entscheidung.

Zeltweg legt gegen die Panthers vor

Sowohl bei den Zeltwegern als auch bei den Panthers gab es vor dem Spiel einige Veränderungen im Line-Up. Die Veränderungen sollten sich allerdings nur auf einer Seite bezahlt machen. Christoph Scherngell konnte den etwas verhaltenen Beginn in der 5. Minute auflockern und bescherte den Zeltwegern die Führung. Es war der einzige Treffer im ersten Abschnitt. Zu Beginn des zweiten Drittels schnürte Robert Koller seinen Doppelpack und baute damit den Vorsprung der Heimischen noch etwas aus. 19 Sekunden später legte Christoph Scherngell nach. Die Lions übernahmen immer mehr die Kontrolle über das Spiel, während sich bei den Panthers eine immer größer werdende Nervosität breit machte. Manuel Laritz verlor in der Folge die Nerven und so ging der Arbeitstag mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe frühzeitig zu Ende. Die Lions wiederum gingen mit einem Poster von vier Treffern in den letzten Abschnitt. Dort konnte der Vorsprung sogar noch weiter ausgebaut werden. Mittlerweile beherrschten die Gastgeber klar das Spielgeschehen. Daniel Forcher legte in der 45. Minute zum 5:0 nach. Drei Minuten später folgte ein Shorthander von Christoph Scherngell, der damit seinen Hattrick perfekt machte. 54. Minuten waren gespielt, als Thomas Schiechl in Überzahl zum 7:0 traf. Immerhin war den Panthers noch der Ehrentreffer durch Daniel Gratzer vergönnt.

Die Ergebnisse im Überblick:

Kapfenberg KSV Eishockey : ATSE Graz 4:3 n.P. (0:1, 1:1, 2:1, 0:0)

Tore: Trost (22./PP1), Stühlinger (50., 65./PS), Winkler (56.) bzw. Meixner (8.), Riedmann (35.), Jus (59.)

Zwischenstand in der Serie: Kapfenberg KSV Eishockey – ATSE Graz 1:0

EV Zeltweg Murtal Lions : EC Panthers Frohnleiten 7:1 (1:0, 3:0, 3:1)

Tore: Scherngell (5., 33., 48./SH1), Koller (21., 34.), Forcher (45.), Schiechl (54.) bzw. Gratzer (58.)

Zwischenstand in der Serie: EV Zeltweg Murtal Lions – EC Panthers Frohnleiten 1:0

Für den STEHV,

Dominik Hana

Foto: C STEHV/Helmut Huppmann

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