An diesem Wochenende nimmt die Eliteliga wieder Fahrt auf. Die Saison 2024/25 steht in den Startlöchern. Insgesamt fünf Teams sind mit dabei und werden dabei um den Meistertitel kämpfen.
Es geht wieder los. Das Eis in der Eliteliga wird wieder brennen. Die Sommerpause ist offiziell vorbei. Am Samstag, den 12. Oktober findet der erste Spieltag statt. Mit dabei sind die EV Zeltweg Murtal Lions, die Kings aus Leoben, die Eisbären aus Peggau, die Bulls Weiz und die Ice Park Rangers Langenwang. Der STEHV wirft auch in diesem Jahr einen Blick auf die Teams und auf die Ausgangslage.
EV Zeltweg Murtal Lions:
In der letzten Saison waren die Löwen aus Zeltweg noch in der ÖEL. Letztlich hat man sich gegen eine weitere Teilnahme und am Ende für eine Rückkehr in die Eliteliga entschieden. Vom vorjährigen Eliteliga-Team konnten die Lions einige Routiniers wie Marco Quinz, Daniel Panzer oder Patrick Herzl für den neuen Kader begeistern. Die Youngsters Lukas Diethard und Kilian Mayerl und der Neuzugang aus Linz Valentin Bärnthaler sollen hingegen für die ideale Mischung sorgen. In der vergangenen Saison reicht es in der ÖEL für das Viertelfinale, was ein toller Erfolg war. “Die Saison war in allen Teilen des Vereins sehr intensiv, sowohl zeitmäßig als auch kostenintensiv. Aus diesen Gründen und auch aufgrund der Abgänge haben wir uns dazu. entschieden, zurückzukehren,” meint Chris Mayerl. Seit Anfang September befindet man sich im Training. Doch eines stellt man dennoch klar: “Wir erwarten uns von der Eliteliga knappe Spiele und nehmen die Challenge sehr ernst.” Man freut sich laut Mayerl auf die neue Saison und hofft zudem auf viele spannende Duelle. Den Auftakt macht man am Samstag, den 12. Oktober auswärts gegen Leoben in die neue Saison.
LE Kings Leoben:
Auch die Kings aus Leoben blicken voller Vorfreude auf die neue Saison. Nach einer überragenden Spielzeit 2023/24, wo man sich zum Meister krönen möchte, will man aus Sicht der Kings den Titel verteidigen. “Wir haben eine äußerst erfolgreiche Saison gespielt und unser Ziel den Titel zu verteidigen erreicht. Wenn man die ganze Saison ein Spiel verliert, dann denke ich kann man von einem verdienten Meister der Eliteliga sprechen,” meint Trainer Michael Pollross. Allerdings dreht sich auch bei den Leobenern das Rad der Zeit und so musste man sich von einigen Spielern verabschieden, die in den letzten Jahren die Entwicklung des Teams maßgeblich vorangetrieben haben. Sie werden fortan in die Bezirksliga wechseln. Dies betrifft Kevin Höllerbauer, Marco Eglauer, Dominik Kügerl, Peter Hofbauer, Kevin Gassner und Oliver Fritz.
Als Neuzugänge konnte man Noel Eschenberger, Stephan Hölzl, Christoph Scherngell, Marco Herzl und Laurin Lichtenegger begrüßen. “Es werden bestimmt wieder hochklassige Eliteliga Spiele zu sehen sein. Unsere Vorbereitung war heuer etwas verkürzt, konnten allerdings bei unserer Kawea Trophy in Leoben gute Vorbereitungsspiele absolvieren und den Spielrhythmus wieder kennenlernen. Unser Ziel ist es den Titel wieder zu verteidigen, aber uns ist allen bewusst, dass dies kein leichtes Unterfangen wird,” meint Pollross.
EC Bulls Weiz:
Es war ein sehr aufopfernder Kampf, den die Bulls den Kings im Finale der letztjährigen Eliteliga-Saison geliefert haben. Am Ende musste man sich allerdings den übermächtigen Leobenern beugen, die eine überragende Saison mit dem Titel krönen konnten. Im letzten Spiel zog man mit 3:5 den Kürzeren. Doch der Blick ist schon wieder nach vorne gerichtet. Auch in dieser Spielzeit übernimmt niemand geringerer als Oliver Setzinger den Posten des Spielertrainers. Eine Vorbereitung im klassischen Sinn konnte man allerdings nicht absolvieren. Ein paar Eiszeiten haben die Bulls aber bereits hinter sich, damit man das Gefühl wieder bekommt. “Eigentlich geht es für uns am Samstag so richtig los,” weiß Oliver Setzinger. In dieser Saison setzt man auf einen jungen Kader. Die Bulls haben einige U18-Spieler im Aufgebot. “Jugend voran” lautet also bei den Weizern das Motto. “Die jungen Spieler sollen lernen, gegen die Erwachsenen zu spielen. Unser Plan wird in ein paarJahren fruchten,” weiß Setzinger. Zudem sollen die altbekannten Routiniers die jungen Spieler führen. “Wir freuen uns natürlich schon sehr auf den Saisonstart. Das Vorjahr war schon sehr erfreulich, wenn wir ehrlich sind. Mit sechs jungen und einem mageren Kader haben wir eigentlich Leoben alles abverlangt,” fügt der Spielertrainer der Weizer hinzu. Dennoch hat man für die Saison 2024/25 die Play-offs anvisiert.
Eisbären Peggau:
Die Eisbären aus Peggau hatten in der letzten Saison öfters mit Verletzungspech und Verletzungssorgen zu kämpfen. Zudem hat man auch um Trainingszeiten in Frohnleiten gekämpft. Dennoch blickt man optimistisch und zuversichtlich auf die kommende Spielzeit. Zuletzt musste man bei der KAWAE-Trophy, einem Einladungsturnier der Kings, im Spiel um Platz drei den Zeltlweger Löwen beim 2:8 den Vortritt überlassen. Mit den Trainingseinheiten in Hart und Liebenau sieht man sich aber dennoch gut gerüstet für die Saison 2024/25. Körperlich sei man laut Karl Rappold von den Eisbären fit. Jetzt geht es vor dem Duell am Samstag gegen die Bulls darum, eine Einheit zu schaffen. Dies soll auch dank der Kooperation mit ATSE Graz gelingen, wo man einige junge Spieler für sich gewinnen konnte.
Ice Park Rangers Langewang:
Mit voller Zufriedenheit blicken die Ice Park Rangers Langenwang auf die vergangene Saison zurück. Das Ziel Play-off wurde erreicht. Danach war der spätere Meister, die Kings aus Leoben eine Nummer zu groß. Das musste man am Ende des Tages neidlos anerkennen. Vom Spielerpotential her sei man über 100 Prozent gewesen, heißt es seitens der Langenwanger. Für die kommende Spielzeit sind die Erwartungen nicht allzu hoch. Man ist sich dessen bewusst, dass sich die Gegner in der Eliteliga gut verstärkt haben. Bei den Langenwangern ist der Kader gleich geblieben. Die Rangers möchten gut mithalten, vor allem den Zeltlwegern und Leobenern Paroli bieten. Die Langenwanger erhoffen sich dennoch, vor den Eisbären in der Tabelle zu landen.
Mit der Vorbereitung zeigt man sich im Lager der Ice Park Rangers zufrieden. Man hatte jede Woche ein Training. Im September war die Mannschaft zudem auf einem Trainingslager.
Foto: EV Zeltweg Murtal Lions