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Eliteliga: Das Eis wird wieder brennen

Es ist wieder soweit: Die Eliteliga kommt aus den Startlöchern und verspricht diesmal wieder Spannung pur. Zwar gibt es in diesem Jahr zwei Teams weniger. Dennoch soll das Eis wieder brennen. Die Cracks sind jedenfalls bereit. Sie auch?

Zum Modus: Auch in diesem Jahr gibt es wieder Neugikeiten zu vermelden. Diesmal sind die Kapfenberger, die in den letzten Jahren der höchsten steirischen Spielklasse eindrucksvoll ihren Stempel aufgedrückt haben nicht dabei. Die Graz99ers Juniors haben sich ebenfalls aus der Eliteliga verabschiedet. Auch der Modus hat sich wieder etwas geändert. Eliteliga als auch Landesliga spielen einen Grunddurchgang. Die Vereine aus der Eliteliga werden 12 Spiele bestreiten. Ab dem 26. Dezember werden die Vereine aus der höchsten steirischen Spielklasse in der Meisterrunde eine Hin-und Rückrunde spielen. Der Tabellenfünfte wird mit den drei Landesligavereinen die Qualifikationsrunde in einer Hin-und Rückrunde absolvieren. Nach sechs Zwischenrundenspielen wird in einem Pickingsystem (wie im letzten Jahr) der Viertelfinalgegner nach der Platzierung aus der Meisterrunde gewählt. Das Viertelfinale wird in einem best of three gespielt. Anschließend wird das Semifinale in einem best of five gespielt, genauso wie das Finale.

Übrigens werden auch in diesem Jahr das Spiel der Runde von PlatinTV übertragen und interessante Interviews zur Liga geführt wie auch die Highlights über die STEHV Facebook Seite zu sehen sein..

Nun werfen wir einen Blick auf die Eliteliga-Vereine:

 

EV Zeltweg Murtal Lions:

Die Zeltweger Löwen starten mit einem neuen Trainer in die kommende Saison. Gilbert Kühn wird ab sofort hinter der Bande stehen. Mit der letzten Saison waren die Zeltweger überhaupt nicht zufrieden. Das Ziel Finale konnte nicht realisiert werden. Das soll sich in diesem Jahr ändern. “Mit den Bedingungen in Zeltweg sind wir absolut zufrieden. Wir hatten zwei interessante Vorbereitungsspiele gegen Frohnleiten (Anm.: 10:3 Sieg) und Kapfenberg (Anm.: 1:6 Niederlage)“, meinte Obmann Christian Mayerl. Die Ziele für die kommende Saison ist daher klar definiert. “Unser Ziel in Zeltweg ist es, nach dem Höchstmöglichen zu streben. Somit ist ein Ziel in das Finale zu kommen und die jungen Spieler aus der Landesliga an die Eliteliga heranzuführen, um die Zukunft abzusichern,” fügte Mayerl hinzu. In der letzten Saison musste man sich völlig überraschend gegen die Graz99ers II im Viertelfinale geschlagen geben. Damit war die Saison für die Lions früher als geplant zu Ende. Das soll in dieser Spielzeit nicht noch einmal passieren.

Zugänge: Trainer Gilbert Kühn, Florian Dinhopel, Robert Rohrer, Manuel Stuhlpfarrer

Abgänge: Trainer Michael Pollross, Dominik Walchshofer, Markus Höller, Christian Popatnig

Trainer: Gilbert Kühn

Panthers Fronleiten:

Die Panthers haben eine äußerst erfolgreiche Saison hinter sich. Lediglich im Endspiel war Kapfenberg eine Nummer zu groß. Dennoch überwiegt der Stolz in Frohnleiten. Auch, weil Toptorjäger Manuel Laritz der Topscorer der gesamten Eliteligen in Österreich war. Trotzdem möchte man sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen und auch in der kommenden Spielzeit mitmischen. Der Sportliche Leiter und Trainer der Panthers Bernd Jäger meinte dazu: “Wir wollen ganz klar in der Zwischenrunde unter die ersten vier Mannschaften. Im Playoff ist unser Minimalziel das Halbfinale. Das Topziel ist der Meistertitel!“. Die Vorbereitung gestaltete sich allerdings wie jedes Jahr sehr schwierig. “Es ist sehr schwer, da es in der Steiermark keine bzw. sehr wenige Eiszeiten gibt. Erst Mitte Oktober haben wir unser Eis in Frohnleiten. Die Vorbereitungsspiele waren dennoch sehr gut organisiert,” fügte Bernd Jäger hinzu. Gegen Zeltweg musste man sich noch mit 3:10 geschlagen geben. Gegen die Bulls fuhr man einen 6:3 Sieg ein. Besonders ab dem zweiten Drittel war zu erkennen, welches Potential in der Mannschaft steckt. Geballte Erfahrung holte man sich zusätzlich dazu noch in Person von Michael Pollross, der aus Zeltweg kam.

Zugänge: Michael Pollross, Mateo Nikolic

Abgänge: –

Trainer: Bernd Jäger

ATSE Graz:

“Eigentlich blicken wir recht positiv auf die letzte Saison zurück. Die Spiele im Grunddurchgang bzw. Zwischenrunde waren zwar zum Teil durchwachsen, aber in der entscheidenten Phase hat dann die Mannschaft ein tolle Performance abgeliefert. Im Viertelfinale setzten wir uns klar gegen Weiz durch und auch dem Ausscheiden gegen den späteren Meister KSV kann man positives abgewinnen,” zieht Klaus Turin von ATSE Graz sein Fazit zur abgelaufenen Spielzeit. Trotz geschwächten Kader forderte man den Meister und wir waren auch die einzige Mannschaft die in der abgelaufenen Saison gegen den KSV gewonnen hat. Das Trainerdebüt von Martin Iberer kann somit als erfolgreich angesehen werden. Erst knapp vor Saisonbeginn wurde der Kader der Grazer tatsächlich komplett. “Trotzdem gab es eine sehr gute Trainingsbeteiligung und die Spieler ziehen voll mit. Leider konnten wir kein Vorbereitungsspiel bestreiten,” bedauert Turin. ATSE Graz möchte dennoch in diesem Jahr ein Team mit viel Spirit stellen und gutes Eishockey zeigen. “Das ist uns in den letzten Jahren gut gelungen und ich bin überzeugt, dass die Jungs das auch dieses Jahr wieder hin bekommen,” zeigt sich Klaus Turin zuversichlich. Vorgaben hinsichtlich Platzierung gibt es keine. Dennoch stellt Klaus Turin klar: “Aber wie alle anderen Mannschaften wollen auch wir so erfolgreich als möglich sein.” Immerhin konnte man in Person von Rupert Strohmeier einen Crack aus der EBEL verpflichten.

 

 Zugänge: Rupert Strohmeier, Dominik Unverzagt, Josef Innerkofler

Abgänge: Simon Dreyman, Florian Pangl,

Trainer: Martin Iberer

SPG Weiz/Hartberg:

Nach einem zufriedenstellenden Start hat die Spielgemeinschaft Weiz/Hartberg wohl ihr bestes Eishockey gezeigt. Mit zwei schwachen Vorstellungen ist man aber im Viertelfinale gegen ATSE Graz gescheitert. Dabei lag man in der Meisterrunde noch auf dem starken vierten Tabellenplatz. In den entscheidenden Momenten in der Play-off-Begegnungen nicht überzeugen. “Im Großen und Ganzen sind wir aber mit der Saison zufrieden,” sagte der Sportliche Leiter der Bulls Jürgen Schoder. Als Beweis für die gute Arbeit wurde Trainer Christian Hofmaier auch zum besten Trainer der Eliteliga in der Saison 2017/18 gewählt. Wie jedes Jahr war die Vorbereitung allerdings auch diesmal sehr kurz. “Dementsprechend werden wir noch einige Wochen benötigen, bis wir auf dem richtigen Weg sind,” gab Schoder zu bedenken. Aufgrund der finanziellen Situation konnte die Spielgemeinschaft im Gegensatz zu anderen Vereinen den Kader nicht aufstocken. Das Ziel ist daher das Erreichen der oberen Zwischenrunde. “Des Weiteren wollen wir das Eliteliga Halbfinale erreichen,” meinte Schoder. Das wird allerdings nur möglich sein, wenn Weiz/Hartberg vom Verletzungsteufel verschont, alle Spieler ihr bestmögliches abrufen und als Team agiert.

Zugänge: –

Abgänge: Markus Strassegger, Rene Zerni, Martin Kober, Patrick Hutter

Trainer: Christian Hofmaier

EC Rattlesnakes Hart bei Graz:

Gegen den haushohen Favoriten mussten sich die Rattlesnakes im Viertelfinale mit 2:4 geschlagen geben. Bis zum Schluss führte man allerdings noch mit 2:1. Die Snakes kämpften um jeden Zentimeter und waren knapp dran, den Kapfenbergern ein Bein zu stellen. Dennoch blickt man mit voller Stolz auf die abgelaufene Saison zurück. Nun gilt der volle Fokus auf die Spielzeit 2018/19. Seit Anfang September befinden sich die Klapperschlangen auf dem Eis. Mit Stephan Brozovsky hat man einen Verteidiger geholt, der nach einem Gastspiel in den USA bereits für Kapfenberg, den WEV und die Graz99ers die Schuhe schnürte. Sowohl auf als auch abseits des Eises soll er eine Bereicherung für das Team sein. Darüber hinaus hat man sich mit Manuel Voglsinger die Dienste eines Spielers gesichert, der vielseitig einsetzbar ist. Mit einem starken Spiel sowie dem entscheidenden Tor gegen Weiz in der Vorbereitung hat er bereits gezeigt, dass  er eine wichtige Stütze sein kann. Das erste Testspiel konnten Rattlesnakes mit 7:6 gegen SPG Weiz/Hartberg gewinnen. Zu Beginn hatte man noch mit der Chancenverwertung zu kämpfen. Bis zur 55. Minute lag man dabei noch mit 4:6 zurück. Doch das Spiel konnte am Ende noch gedreht werden.

Zugänge: Stephan Brozovsky, Manuel Voglsinger

Abgänge: –

Trainer: Andreas Wanner

Für den STEHV,

Dominik Hana

 

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