Die Kings setzten sich nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge gegen die Rattlesnakes durch. Kapfenberg bleibt gegen Meister ATSE Graz mit einem klaren 7:2 Sieg weiterhin ungeschlagen.
Kings behalten im Sechs-Punkte Spiel die Oberhand
In den letzten Wochen bestimmten Verletzungen und berufliche Verhinderungen das Line-Up von Leoben. NIchtsdestotrotz wollte man mit Torgarant Peter Mateicka gegen die Rattlesnakes die dritte Niederlage in Folge verhindern. Da die Rattlesnakes eine Overtime-Niederlage mehr kassiert haben, stehen die Klapperschlangen hinter Leoben auf dem letzten Tabellenplatz. Die Kings begannen wie die Feuerwehr und nach gerade mal 15 Sekunden traf Hannes Rohrer zur Führung für die Gastgeber. Die Antwort der Klapperschlangen folgte allerdings noch im ersten Abschnitt. Das Trio Meixner – Weihs – Pototschnig markierte den Ausgleich. Als richtungsweisend sollte sich jedoch der mittlere Abschnitt erweisen. Wer sonst außer Peter Mateicka ließ es sich nicht nehmen, das 2:1 für Leoben zu erzielen. In der 36. Minute schnürte Hannes Rohrer seinen Doppelpack und so konnten die Gastgeber den Zwei-Tore-Vorsprung bejubeln. In Überzahl schraubte Patrick Huppmann das Resultat noch weiter in die Höhe, ehe Moritz Summerer aus Sicht der Rattlesnakes noch ein Lebenszeichen setzte. Im letzten Drittel machte Markus Strassegger im Powerplay endgültig den Sack zu. Ergebniskosmetik konnte schließlich noch Andreas Schmidhofer betreiben, der auf 3:5 verkürzte. Obwohl man die Kings über weite Strecken fordern konnte, sollte es am Ende nicht für Punkte reichen. Nun ist auch klar, dass Marco Moser verletzungsbedingt für den Rest der Saison ausfallen wird. Noch dazu verlässt Marco Ungericht die Snakes Richtung Kärnten. Von der Kaderdichte wird es daher nicht leichter, zumal nächste Woche die noch ungeschlagenen Kängurus aus Kapfenberg kommen.
Kängurus fahren nächsten Sieg ein
Kapfenberg ist einfach nicht zu stoppen. Auch gegen Meister ATSE Graz bleibt man in der Eliteliga weiterhin als einziges Team ungeschlagen. Es war das Duell Tabellenzweiter vs. Tabellendritter! Oder anders ausgedrückt war es das Spitzenspiel an diesem Wochenende. Von Anfang an gaben die Kapfenberger jedoch das Tempo vor und ließen den Grazern nicht den Funken einer Chance. Bereits im ersten Abschnitt konnte sich der KSV durch Treffer von Dominik Wassermann, Florian Hoppl und Mark Marton einen 3:0-Vorsprung herausspielen. Zwischendurch gab es beim amtierenden Meister aber doch noch einen Lichtblick: Jonas Schuller erzielte im ersten Spiel für den ATSE sein erstes Tor und konnte zwischenzeitlich auf 1:3 verkürzen. Keine fünf Minuten später sorgte Kristian Kravanja aber wieder für klare Verhältnisse aus Sicht der Kapfenberger und erzielte das 4:1. Als zu Beginn des dritten Abschnitts Kevin Placek im Powerplay auf 5:1 erhöhte, war das Spiel schon entschieden. Wiederum drei Minuten nach dem Treffer von Placek machte Laurenz Schmied das halbe Dutzend voll. Zwar konnte der ATSE wenige Augenblicke später mit Wut im Bauch in Person von Pirmin Riedmann den zweiten Treffer in diesem Spiel erzielen. Den Schlusspunkt zum 7:2 Sieg für Kapfenberg setzte jedoch Kristian Kravanja, der sich zugleich auch als Hattrick-Torschütze feiern lassen konnte. Kapfenberg liegt nun weiterhin einen Punkt hinter Zeltweg auf dem zweiten Tabellenplatz.
Hartes Stück Arbeit für Zeltweg
Im Vorfeld des Spiels war die Ausgangsposition mehr als klar: Die Zeltweger Löwen empfingen als Tabellenführer die Bulls aus Weiz, die punktegleich mit den Rattlesnakes am Tabellenende standen. Die Lions wollten nach der 1:4 Niederlage gegen Kapfenberg wieder einen Sieg einfahren. Das sollte auch klappen, wenngleich es ein hartes Stück Arbeit für den Vizemeister werden sollte. Die Zeltweger mussten sechs Spieler vorgeben. So bekamen einige Young Lions ihre Chance. Lange Zeit mussten die Zuschauer auf den ersten Treffer warten. Dieser kam in der 20. Minute. Zur Überraschung aller waren es jedoch die Weizer, die in Führung gingen. Es war Markus Hasenhüttl, der die Heimischen schockte. Mit der Führung für die Bulls ging der erste Abschnitt auch zu Ende. Sichtlich motiviert, den Rückstand drehen zu wollen gingen die Zeltweger in das zweite Drittel. Dominik Walchshofer markierte ausgerechnet in Unterzahl den Ausgleich. Zehn Minuten später machte es ihm Robert Koller gleich und stellte in numerischer Unterlegenheit sogar die Führung für die Zeltweger her. Es war allerdings nach wie vor alles offen. Im dritten Drittel drehte Andreas Forcher schließlich jubelnd ab und erhöhte auf 3:1. Doch so einfach wollten sich die Bulls nicht geschlagen geben. Weiz kämpfte leidenschaftlich weiter und kam durch Kevin Köfler noch einmal heran. Allerdings ließ sich Zeltweg nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Denn Popatnig, Koller und Panzer fixierten den 6:2 Erfolg der Lions über Weiz. Besonders Manuel Herzl darf sich über ein mehr als gelungenes Debüt im Dress der Lions freuen.
Die Ergebnisse im Überblick:
EV Zeltweg Murtal Lions : EC Bulls Weiz 6:2 (:1|2:0|4:1)
Tore: 0:1 Hasenhütl M. (20.) ; 1:1 Walchshofer D. (25./SH1) ; 2:1 Koller R. (36./SH1) ; 3:1 Forcher A. (47.) ; 3:2 Höfler K. (51.) ; 4:2 Popatnig C. (54.) ; 5:2 Koller R. (60.) ; 6:2 Panzer D. (60.)
ATSE Graz : Kapfenberg KSV Eishockey 2:7 (0:3|1:1|1:3)
Tore: 0:1 Wassermann D. (9.) ; 0:2 Hoppl F. (18./PP1) ; 0:3 Marton M. (18.) ; 1:3 Schuller J. (21.) ; 1:4 Kravanja K. (25.) ; 1:5 Placek K. (44./PP1) ; 1:6 Schmied L. (47.) ; 2:6 Riedmann P. (49.) ; 2:7 Kravanja K. (56.)
LE Kings Leoben : EC Rattlesnakes 5:3 (1:1|3:1|1:1)
Tore: 1:0 Rohrer H. (1.) ; 1:1 Pototschnig L. (16.) ; 2:1 Mateicka P. (28.) ; 3:1 Rohrer H. (36.) ; 4:1 Huppmann P. (37./PP1) ; 4:2 Summerer M. (38.) ; 5:2 Strassegger M. (43./PP1) ; 5:3 Schmidhofer A. (60.)
Für den STEHV,
Dominik Hana