Kapfenberg und Zeltweg konnten das zweite Halbfinale in der Eliteliga für sich entscheiden und stehen mit einem Bein im Finale. Die Kängurus bezwangen ATSE Graz mit 6:5, während Zeltweg mit 4:2 gegen Frohnleiten gewinnen konnte.
Wieder eine enge Angelegenheit
Bereits das erste Duell zwischen Kapfenberg und ATSE Graz war eine enge Kiste. Die Kängurus sicherten sich im Penaltyschießen den ersten Matchpuck. Die Gastgeber hatten einen echten Traumstart und gingen bereits nach 23 Sekunden in Person von Florian Hoppl in Führung. Die Gäste erholten sich in der Folge allerdings gut von diesem frühen Schock und Bernhard Strohmeier in der 13. Minute eine Überzahlsituation und stellte auf 1:1. Im zweiten Drittel drehten Pirmin Riedmann und Nino Jus mit einem Doppelschlag sogar das Spiel für ATSE Graz. Doch Kapfenberg meldete sich in der 36. Minute zurück, als Pierre Graf auf 2:3 verkürzte. Dennoch gingen die Grazer mit einem knappen Vorsprung in die letzte Drittelpause. Zu Beginn des letzten Abschnitts traf Hannes Erlacher in Überzahl und baute den Vorsprung der Grazer noch weiter aus. Doch in der Schlussphase des Spiels drehte Kapfenberg richtig auf und so brachte Stefan Trost die Gastgeber wieder heran. Ein Doppelschlag von Pierre Graf und Kris Reinthaler hatte zur Folge, dass die Kängurus erstmals in diesem Spiel führten. in der 55. Minute erzielte Pierre Graf sogar seinen Doppelpack. Zwar konnte Nino Jus mit seinem zweiten Treffer das Spiel noch einmal dramatisieren. Die Kapfenberger konnten den knappen Vorsprung allerdings über die Zeit bringen und holen sich damit den zweiten Matchpuck.
Zeltweg macht nächsten Schritt zum Finale
Das erste Duell werden die Panthers wohl nicht so schnell vergessen. Die Zeltweger fegten Frohnleiten mit 7:1 vom Eis und konnten damit das erste Halbfinale für sich entscheiden. Nun war aus Sicht der Panthers Revanche angesagt. Nach nicht einmal zwei Minuten machte Daniel Forcher den Gästen allerdings einen Strich durch die Rechnung und brachte die Heimischen in Führung. Es sollte der einzige Treffer im ersten Drittel bleiben. In der 33. Minute meldete sich Mario Sulzer zu Wort und stellte zugunsten der Zeltweger auf 2:0. Vier Minuten später konnten aber auch die Panthers erstmals anschreiben. Daniel Gratzer verkürzte auf 1:2 und brachte Frohnleiten damit wieder heran. Es blieb bis zum letzten Drittel spannend. Doch mit zwei Toren innerhalb von zwei Minuten sorgten Florian Dinhopel und Robert Koller für die Entscheidung. Luca Pichler ließ in der 58. Minute zwar einen zarten Hoffnungsschimmer bei den Panthers aufkommen. Doch Zeltweg konnte auch das zweite Spiel für sich entscheiden und kann mit einem Sieg am 19. Februar das Finalticket buchen.
Die Ergebnisse im Überblick:
Kapfenberg KSV Eishockey : ATSE Graz 6:5 (1:1, 1:2, 4:2)
Tore: Hoppl (1.), Graf (36.), Trost (46.), Graf (51./PP1, 55.), Reinthaler (52./PP1) bzw. Strohmeier (13./PP1), Riedmann (21.), Jus (24., 60./PP1), Erlacher (41./PP1)
Zwischenstand in der Serie: Kapfenberg KSV Eishockey – ATSE Graz 2:0
EV Zeltweg Murtal Lions : EC Panthers Frohnleiten 4:2 (1:0, 1:1, 2:1)
Tore: Forcher (2.), Sulzer (33.), Dinhopel (52.), Koller (54./PP1)
Zwischenstand in der Serie: EV Zeltweg Murtal Lions – Panthers Frohnleiten 2:0
Für den STEHV,
Dominik Hana
Foto: C STEHV/Helmut Huppmann