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Bezirksliga: Warriors und Devils in der Favoritenrolle

Nach der Eliteliga startet auch die Bezirksliga in die neue Saison. Die Bergerbauer Warriors und die Sajowitz Devils sind die großen Favoriten. Der STEHV analysiert die Ausgangslage.

Sechs Mannschaften, ein Ziel: Am Ende soll der Meistertitel her! Die Bergerbauer Warriors konnten sich in der vergangenen Saison den Titel sichern. Doch fünf andere Mannschaften wollen ebenfalls am Ende den Pokal in den Händen halten. Der Grunddurchgang wird in drei Runden ausgetragen. Anschließend folgt das Play-off mit Semifinale und Finale. Die vier besten Mannschaften aus dem Grunddurchgang kommen in das Halbfinale. Die letzten beiden Teams spielen im Champions Hockey League Modus ein Hin-und Rückspiel. Das Semifinale und das Finale wird in einem “best of 3”-System gespielt. Übrigens werden alle Spiele des steirischen Eishockeyverbandes in einem Live-Stream übertragen. 

Der steirische Eishockeyverband nimmt die Teams genauer unter die Lupe.

 

Bergerbauer Warriors:

Mit der letzten Saison können die Bergerbauer Warriors nur zufrieden sein. Schließlich hat man sich den Meistertitel in der Bezirksliga gesichert. Vor allem im ersten Finalspiel gegen die Sajowitz Devils wurde definitiv Werbung für das Eishockey gemacht. Die Warriors drehten einen 1:5 Rückstand in einen 7:5 Sieg. Das war letztlich auch die Initialzündung für die Meisterschaft.

Das soll in dieser Spielzeit erneut gelingen. Man hat sich im tschechischen Brünn auf die neue Spielzeit eingeschworen. Seit Ende September stehen die Warriors in der neuen Eishalle in Kapfenberg auf dem Eis. Gleich im ersten Spiel der Saison 2022/23 kommt es zur Neuauflage des Finalduells. Die Warriors empfangen die Sajowitz Devils. Einen besseren Auftakt kann es gar nicht geben.

Trainer: Christian Krenn

Zugänge: Lukas Wegscheider

Abgänge: –

 

Sajowitz Devils: 

Für die Sajowitz Devils ist die letzte Saison zufriedenstellend verlaufen. “Lediglich die Serie im Finale war nicht zu unseren Gunsten,” meinte Michael Lach von den Devils. Erst im Endspiel musste man sich den Warriors beugen. Über die Vorbereitung konnte man sich ebenfalls nicht beschweren. “Neben der individuellen Vorbereitung sind wir schon relativ früh aufs Eis. Neben den Gesprächen mit dem aktuellen Kader gab es über den Sommer den einen oder anderen Transfer-Poker. Mal gewinnt man, mal verliert man das Tauziehen um neue Kräften,” sagt Lach.

Die Ausgangslage vor der Saison sieht man im Lager der Devils ebenfalls völlig offen: ” Hier kann jeder jeden schlagen. Wir selbst zählen uns zum Favoritenkreis, sind aber dennoch realistisch und unterschätzen die Teams der Liga nicht.” Der Anspruch ist es, zumindest wieder in das Playoff zu kommen. “Ein Finale wäre durchaus wieder eine hervorragende Leistung. “Unterm Strich ist es ein Hobby und wir wollen mit „ernsthaften Spaß“ und gesunden Ehrgeiz eine verletzungsfreie Saison absolvieren,” betont Lach.

Trainer: Christian Schablas

Zugänge: Christian Schablas, Daniel Kraut, Philipp Prügger

Abgänge: Florian Fink, Daniel Langmann, Rainer Gröblinger, Steven Kreindl

 

Deutschfeistritz Flyers: 

Bei den Flyers fällt es schwer, die Leistungen der letzten Saison einzuordnen: “Die letzte Saison ist aufgrund der Situation im letzten Jahr nicht zu analysieren und deshalb kann man auch nicht unzufrieden sein,” meint Obmann Reinhard Stampler. In der Vorbereitung war es schwer, Eiszeiten zu bekommen. “Daher fiel die Vorbereitung eher mau aus. Wir hoffen auf eine Besserung in der eigenen Halle,” hofft Stampler. Aufgrund der Umstrukturierung ist die Ausgangslage offen. Das weiß man auch bei den Flyers. “Die Ausgangslage ist extrem schwer, nachdem es wiedermal eine Umstrukturierung gegeben hat und wir somit wieder mit denselben Teams in der Gruppe sind,” sagt Stampler.

Auch die Flyers sehen sich in der kommenden Saison in den Playoffs. Die Saison 2021/22 beendete man mit einem 7:3 Heimsieg. Nun kommt es gleich im ersten Duell der Spielzeit 2022/23 zum Wiedersehen.

Trainer: Bastian Glettler

Zugänge: Stefan Handl

Abgänge: –

 

St. Peterer Haie:

EIne bescheidene Saison 2021/22 haben die St. Peterer Haie hinter sich: “Die letzte Saison war nicht wirklich unsere beste. Wir mussten anfangs die Spiele oft nur mit 2-3 Wechselspieler bestreiten. Den ein oder anderen kleinen Erfolg konnten wir einfahren, dennoch war die Saison sehr durchwachsen,” meint Florian Lerchbacher. Die Vorbereitung gibt allerdings Grund zur Zuversicht: “Hohe Trainingsbeteiligung und die Motivation auf die bevorstehende Saison ist zu sehen.
Am vergangenen Wochenende wurde noch der letzte Feinschliff beim Trainingslager in Zell am See geholt,” zeigt sich der Teammanager zufrieden.

Lerchbacher rechnet dabei wie im Vorjahr mit einer starken Liga. Doch der Teammanager der Haie schätzt die Devils und Warriors noch eine Stufe stärker ein. “Die anderen Mannschaften schätze ich von der Spielstärke her ähnlich ein, wo alles passieren kann,” sagt Lerchbacher. Die Haie möchten in jedem Fall in die Play-offs kommen. In St. Peter ist man sich allerdings dessen bewusst, dass dies eine große Herausforderung sein wird. Außerdem möchte man die jungen Spieler in der Mannschaft integrieren.

Trainer: David Maier

Zugänge:

Abgänge: –

EC Gunners Leoben

Bei den Gunners ist man sich einig: “Die letzte Saison ist mit dem vorletzten Platz leider nicht nach unserem Wunsch verlaufen,” meint etwa der stellvertretende Obmann der Gunners, Harald Dörfler. Darüber hinaus haben die Gunners zu viele Chancen liegen gelassen. “Vor dem Tor haben wir es den Gegner zu leicht gemacht,” kritisiert Dörfler. “ufgrund von Ausfällen in der Verteidigung mussten meisten zwei Stürmen in der Verteidigung aushelfen. Am Ende der Saison hatten wir auch mit der Anzahl der Spieler zu Kämpfen,” lässt der stv. Obmann die letzte Saison Revue passieren.

Mit der Vorbereitung zeigten sich die Verantwortlichen der Gunners zufrieden. Zusätzlich zu den zwei wöchentlichen Trainings hat man zwei Testspiele und ein Trainingslager abgehalten. In dieser Saison sollen es am Ende die Playoffs werden. Dennoch sieht man die Ausgangslage klar: “Die klaren Favoriten auf den Titel sind sicher die Sajowitz Devils und die Bergerbauer Warriors,” weiß Dörfler.

Trainer: Stefan Ritzinger

Zugänge: Christoph Hall, Wolfgang Reinegger, Marcel Eberhard

Abgänge: Andreas Pojer

Torpedo Trofaiach:

Die Torpedos aus Trofaiach rechnen sich für die kommende Saison einiges aus. “Ziel ist wie jedes Jahr vorne mit zu spielen. Aber am wichtigsten ist es, dass wir ohne wildere Verletzungen die Saison überstehen,” meint Martin Pirolt von den Torpedos. Die letzte Saison war aus Sicht der Truppe aus Trofaiach “eigentlich ganz in Ordnung,” sagt Pirolt gegenüber dem STEHV. “Leider konnten wir das Finale nicht erreichen aber mit dem dritten Platz sind wir auch zufrieden. Durch den Coronavirus war die letzte Saison immer wieder von Spielverschiebungen und Spielabsagen geprägt- das wird uns hoffentlich in der heurigen Saison erspart bleiben,” hofft Pirolt.

Dabei hebt der Funktionär auch die Trainingsbeteiligung und und die Moral der Mannschaft in der Vorbereitung positiv hervor. Außerdem hat man auch ein Trainingslager in Hart bei Graz absolviert.

Trainer: Kurt Grabmayer (Spielertrainer)

Zugänge: Andreas Pojer (Tormann)

Abgänge: –

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